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17. Oct 2012 51

JDOST Herbstausfahrt 07.10.2012

Am 7. 10. 2012 folgten wir dem Ruf eines unserer Mitglieder nach Wiener Neustadt, von wo aus wir zu einer landschaftlich wunderschönen und perfekt organisierte Ausfahrt gestartet sind.

Niederösterreich, ganz oben Oder aber: Eine perfekt organisierte Runde zu Kulinarik, Kultur und Höhenangst.

Das Organisationsteam wäre am Tag unserer Herbstausfahrt beinahe keines mehr gewesen, was wir natürlich nur erfuhren, weil Claudia und Peter S. die während der Vorbereitungsarbeiten unausweichlich scheinende Trennung dann doch in aller Fröhlichkeit abgeblasen hatten. Auch, auf welche Seite sich Tochter Christina und Sohn Constantin, ebenfalls maßgeblich am Gelingen der Ausfahrt beteiligt, geschlagen hätten, ob sie die Ausfahrt alleine durchgezogen hätten oder uns davongezogen wären, verharrt im Dunkel der ohnedies nicht eingetretenen Geschichte.

Eintritt hatten unsere edlen Autos allerdings in der Früh am Wr. Neustädter Hauptplatz, was bei einer Fußgängerzone nur gelingt, wenn man davor an den richtigen Türen klopft. Falls wir also an dieser Stelle den Ortsverschönerungsvereinen einen kleinen Tipp zustecken wollen: Jaguare auf die Hauptplätze!

Wir allerdings hatten ein noch ambitionierteres Ziel an jenem Tag, nämlich 180 km, mehrere Zwischenstationen, einige davon kulinarisch ausgerichtet, aber auch Kulturelles war dabei und was für die Neigungsgruppe Höhenangst. Wer letzterer nicht angehörte, durfte nebenwirkungsfrei den Ausblick genießen, den der Skywalk auf der Hohen Wand bietet – eine Art Balkon mit freiem Blick nach unten, quasi auf die Köpfe der Bergsteiger, die gerade mautstraßen- und autofrei den Felsen erklommen. Dorthin führte nämlich die erste Etappe, nachdem wir am Fuß der Mautstraße gekonnt, nämlich im Dialog, einen Reisebus ausgebremst hatten. Wir hingegen wurden ein bisserl vom Wetter ausgebremst, allerdings im verträglichen Ausmaß: Die befürchteten Regenfälle blieben aus, und mit ihnen auch die befürchteten Touristenmassen auf der Hohen Wand: Wir schauten alleine in die Ferne und gingen dann alleine wieder zum Parkplatz des Hochkogelhauses zurück, kehrten nicht ein, sondern fuhren weiter nach Puchberg am Schneeberg. Dort betreibt der Maler VOKA nicht nur eine Station der Schneebergbahn, sondern auch ein üppiges Atelier. Es ist, sagen wir, den Dimensionen seines Ruhmes angepasst, aber der war nicht immer so: In den frühen Jahren malte VOKA auf Auftrag, denn entwickelte er seinen eigenen Stil, benamste ihn mit „Spontaner Realismus“, jetzt sind auch sehr bekannte Persönlichkeiten unter seinen Kunden.

Wir frugen dann noch, ob er auch einen Jaguar für den JDOST malen würde, wollen uns aber jetzt nicht ausmalen, in welche Höhe der Auftrag unseren Clubbeitrag schrauben würde. Erste Vermutungen: ungefähr bis zum Skywalk.

Bis zum Mittagessen waren es dann nur wenige Kilometer, im Schneeberghof wartete ein Buffet, das größer war als unser Zeitbudget. Wer eifrig ans Buffet schritt, konnte sich dennoch so überessen, dass sich der Gastwirt unseres Abschluss-Gasthauses, des Peischinger Dorfwirten, seiner nur verhalten freuen konnte, aber noch war es nicht so weit: Die Strecke führte vom Mittagsbuffet über Pottschach nach Gloggnitz (das war jetzt die sehr verkürzte Darstellung), dann über die alte Semmering-Passstraße hinauf zu den Denkmälern des Jahrhundertwende-Hotelbaus. Vor hundert Jahren fuhr man noch auf Sommerfrische statt auf Urlaub, und die Nähe zu Wien war ein Vorteil, aus dem erst zu Zeiten des Wirtschaftswunders ein Nachteil wurde. Jetzt sind die Hotels, sagen wir, nicht mehr in der Blüte ihres Lebens.

Das unterschied sie von uns, die wir mit einigen Mäandern den Peischinger Dorfwirten erreichten. Der Zeitplan hat übrigens bis zum Schluss perfekt gehalten. Sogar ein anwesender Daimler, sonst oft der Durchlöcherung des Benzinfilters bedürftig oder auch des Verlötens eines abtrünnigen Kabels im Verteiler, war diesmal geschmeidig bis ins Ziel. Wie übrigens die anderen Jaguare auch.

 

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Kommentare

eugen
28. Oct 2012

Hallo JDOST Team,

ein toller Bericht mit schönen Fotos von einer wie scheint besonders gelungenen Ausfahrt. Und stimmt. Die Jaguare machen sich am Hauptplatz von Wr. Neustadt besonders gut.

Schöne Grüße von einem Mercedes-Fahrer dem ein (mindestens) Jaguar in der Garage noch fehlt.
;-) eugen

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